Der Parachron-Zwischenfall Erstes Vorwort : Wenn man eine Geschichte begonnen hat, dann soll man sie auch zu Ende schreiben. Zweites Vorwort : In der riesengroßen, aber nicht unendlich großen, Menge der Parallel-Universen gibt es eine Anzahl von Universen, in denen Graf Hombug und Perry Rhodan gemeinsam existieren. Die Parachron-Spezialisten nennen solche Universen Kombi-Versen. Erste Vorgeschichte : Rot-Alarm ! Die Raumflotte der Memiks fliegt in unser Sonnensystem ein. Richtstrahl-Funkspruch an Admiral Graf Frederik von Hombug: "Erbitten Eingreifen der fünften galaktischen Flotte, der Fall 'Pearl Harbour' ist eingetreten." Die Zivilbevölkerung wird gebeten, die nuklearen Schutzräume aufzusuchen. Nachdem die Memiks das Sonnensystem der Biologen überrannt hatten, (Centauri-Prime) war diese raumstrategische Entwicklung klar vorherzusehen. Zweite Vorgeschichte : Die Schlacht um Ganymed 1. Taktische Analyse: Bei den Memiks handelt es sich um affen-ähnliche Halb-Intelligenzen, die entfernt an die Benguel von ESTARTU erinnern. Die Memiks werden durch die negative Superintelligenz GALLIAN gesteuert. Das GALLIAN hat seinen Sitz in einem weit entfernten Parallel-Universum, aber es ist ihm gelungen, ein Parachron-Portal in unserem Universum einzurichten. Zur allgemeinen Verwunderung befindet sich dieses Parachron-Portal im Randbereich von Thantur-Lok, also dem Kugelsternhaufen M-13, direkt im Großen Imperium der Arkoniden. Natürlich konnte das GALLIAN vor der Errichtung seines Parachron-Portals nicht wissen, welchen taktischen Fehler das darstellen würde. Leider benötigt die Solare Raumflotte die Einflug-Genehmigung des Arkonidischen Imperators, um dieses Parachron-Portal kurz und klein bomben zu können. Leider ist Atlan nicht mehr in der Arkonidischen Regierung verteten, aber es besteht die Hoffnung, daß der Arkonidische Imperator seine Meinung ändert, sobald die Raumflotte der Memiks über Arkon-1 auftaucht. Jene blaue Riesensonne, um die das Parachron-Portal von GALLIAN kreist, wäre ein hervorragendes Ziel für den NISK. Der NISK ist der Neutrino Induzierte Stellare Kollaps, und wird in der Raumflotte auch als Star-Smasher oder als Supernovabombe bezeichnet. Allerdings würde man sich erst eine Schneise durch die Raumflotte der Memiks freischießen müssen, um den schwerfälligen NISK-Projektor in Stellung bringen zu können. Im gegenwärtigen Stadium der Entwicklung konzentriert sich die Solare Raumflotte auf die Verteidigung von Terra und Ferrol. *************************************************************** Fortsetzung der Geschichte : 2. Kommando-Einsatz Thantur-Lok Admiral Graf Frederik von Hombug erhielt den Hyper-Funkspruch der Flottenbasis Ganymed, als er mit seiner Fünften Galaktischen Flotte bei Stella Polaris Gefechtsübungen abhielt. Sofort brach er die Gefechtsübungen ab, und erteilte neue Befehle: "Ich ernenne hiemit Vize-Admiral Rick McFertig zum kommandierenden Admiral der Fünften Galaktischen Flotte. Sein Auftrag ist es, die Memiks aus dem Sonnensystem zu fegen. Ich breche mit meiner Roaring Dragon zu einem geheimen Sondereinsatz auf." Vize-Admiral Rick McFertig wußte, daß sich Admiral Graf Frederik von Hombug nur dann eine muntere Raumschlacht entgehen ließ, wenn er etwas noch spannenderes vorhatte. Er lächelte wissend, und sprang mit der Fünften Galaktischen Flotte in den Hyperraum, in Richtung Flottenbasis Ganymed. Admiral Graf Frederik von Hombug blickte der Fünften Galaktischen Flotte versonnen nach, als sie mit rund zehntausend zwei Kilometer durchmessenden Ultra-Schlachtschiffen im perfekten Formationsflug in den Hyperraum sprang. Admiral Graf Frederik von Hombug wußte die Fünfte Galaktische Flotte bei Vize-Admiral Rick McFertig in guten Händen, denn Vize-Admiral Rick McFertig hatte sich auch noch nie eine muntere Raumschlacht entgehen lassen. Auf den Hyper-Ortern aller galaktischer Völker zeigte sich seit ungefähr vierzehn Tagen ein intensives Parachron-Signal in Thantur-Lok. Nach seiner HEEF, der Hyper-Energetischen-Equivalenz-Frequenz, war sein Stamm-Universum mindesten dreißigtausend Planck-Längen entfernt. Die Parachron-Spezialisten nahmen deshalb an, daß es sich um ein relativ zu unserem Universum sehr unterschiedliches Universum handeln müsse. Natürlich war es etwas riskant, in Thantur-Lok ohne Einflug- Genehmigung des Arkonidischen Imperators aufzutauchen, und noch dazu mit nur einem Ultra-Schlachtschiff, wo doch die Arkonidische Roboter-Flotte mindestens achthunderttausend Ultra-Schlachtschiffe besaß. Aber genau diese Tatsachen gehörten zum Plan von Admiral Graf Frederik von Hombug. Zur allgemeinen Verwunderung an Bord befahl er das Abschalten der Struktur-Kompensatoren, so daß praktisch jedes raumfahrende Volk der Galaxis die Hypersprünge der Roaring Dragon bequem orten konnte. Dann sprang er in die Nähe von Zalit, beinahe im Zentrum von Thantur-Lok, und seine Frechheit wurde belohnt. Ein füfzehnhundert Meter großes, kugelförmiges Raumschiff kam aus dem Hyperraum. Es hatte den üblichen dreihundert Meter dicken äquatorialen Ringwulst mit achtzehn Fusions- Triebwerken, wie alle achthunderttausend Ultra-Schlachtschiffe der Arkonidischen Roboter-Flotte. Die Bauweise war die gleiche, wie bei der legendären Titan, die Veast'Ark geheißen hatte, bevor Perry Rhodan sie geklaut hatte. Admiral Graf Frederik von Hombug wußte, daß jedes Schiff der Arkonidischen Roboter- Flotte von der Groß-Positronik auf Arkon-III gesteuert wurde, denn die schlafmützigen Arkoniden, und ihr dekadenter Imperator, verfassten lieber Gedichte, anstatt Raumfahrt zu betreiben. Auf dem Bildschirm des Hyper-Koms erschien die obere Hälfte eines Arkonidischen Kampfroboters: "Hier spricht Robot-Kommandeur RK-4711. Sie werden aufgefordert ihre Triebwerke, Schutzschirme und Waffensysteme abzuschalten. Ein Prisenkommando wird an Bord kommen, und sie nach Naatral bringen. Falls sie nicht kooperieren, werden sie vernichtet." Admiral Graf Frederik von Hombug lächelte still, und sprang, nachdem er provozierend langsam beschleunigt hatte, in Richtung Arkon. Die Groß-Positronik auf Arkon-III erkannte sofort, daß die Arkonidische Roboter-Flotte die Roaring Dragon nicht mit einem Robot-Ultra-Schlachtschiff stellen konnte. Deshalb schickte sie zehn Robot-Ultra-Schlachtschiffe an die angegebenen Koordinaten. Leider war die Roaring Dragon schon wieder in den Hyperraum gegangen, diesmal in die Richtung von Tuglan. Inzwischen musste Admiral Graf Frederik von Hombug mit der Roaring Dragon schon auf Voll-Schub gehen, denn die Groß-Positronik auf Arkon-III hatte, groß wie sie war, noch weitere hundert Robot-Ultra-Schlachtschiffe in den Einsatz geschickt. Offenbar folgte sie einer dezimalen Logik, kein Wunder, denn die Arkoniden hatten als Abkömmlinge der Ersten Menschheit ja auch zehn Finger. 3. In der Höhle des Löwen Admiral Graf Frederik von Hombug gelangte nun zu der Entscheidung, daß es nun Zeit für die zweite Phase seines Planes sein würde. Mit nur wenigen Hypersprüngen, um sicherzustellen, daß die einhundertelf Robot-Ultra-Schlachtschiffe seine Spur auch sicher finden würden, nahm er Kurs auf jene blaue Riesensonne, um die das Parachron-Portal von GALLIAN kreiste. Dieses war bei näherer Betrachtung eigentlich nur ein flimmerndes Kraftfeld, welches einen Strom von Memik-Schlachtschiffen ausspuckte. Momentan konnte Admiral Graf Frederik von Hombug ungefähr zehntausend davon orten. Die Schlachtschiffe der Memiks sahen ungefähr wie zwei Kilometer lange Insektenlarven aus, was auf den ersten Blick nicht sehr anheimelnd wirkte. Die weiteren Ereignisse hätte auch jeder Raumkadett vorhersehen können. Die Memiks nahmen an, daß das Arkonidische Imperium nun endlich bemerkt hatte, was hier ablief, und eröffneten das Feuer auf die Arkonidischen Robot-Ultra-Schlachtschiffe. Der Robot-Kommandeur RK-4711 dachte, wie es bei Arkonidischen Kampf-Robotern üblich war, streng logisch. Ein Einflug ohne Einflug-Genehmigung in Thantur-Lok war, da es sich weder um Waffen-Anwendung, Raum-Piraterie, noch um Schmuggel-Ware handelte, ein viel geringeres Vergehen, als zehntausend Memik-Schlachtschiffe, die noch dazu ohne Einflug-Genehmigung in Thantur-Lok das Feuer auf die Arkonidischen Robot-Ultra-Schlachtschiffe eröffneten. Deshalb eröffneten alle einhundertelf Robot-Ultra-Schlachtschiffe das Feuer auf die zehntausend Memik-Schlachtschiffe. Die Groß-Positronik auf Arkon-III schickte vorbeugend noch tausend Robot-Ultra-Schlachtschiffe in das System der blauen Riesensonne, und würde bei Verschlimmerung der Situation auch zehntausend, und dann hunderttausend Robot-Ultra-Schlachtschiffe senden können. Admiral Graf Frederik von Hombug war der Auffassung, daß diese Strategie nicht nur ein wenig phantasielos war, sondern auch deshalb zum Scheitern verurteilt war, weil die Memiks jederzeit aus ihrem Universum Nachschub erhalten konnten. Er setzte sich also mit dem Robot-Kommandeur RK-4711 in Verbindung, wobei er sich besonders einfach und roboter-gerecht ausdrückte: "Die Terraner haben schon in der Druuf-Krise mit den Arkoniden kooperiert. Entsprechende Dateien besitzt die Arkonidische Groß-Positronik. Die Memiks werden eine sehr große Anzahl von Schlachtschiffen in Thantur-Lok einschleusen können, wenn das Parachron-Portal nicht vernichtet wird. Das Parachron-Portal der Memiks kann aber nur auf der Seite des GALLIAN-Universums vernichtet werden, denn in unserem Universum ist es nur ein vom GALLIAN-Universum aus projiziertes Kraftfeld. Ich fordere offiziell vom Arkonidischen Imperator, oder alternativ von der Arkonidischen Groß-Positronik, eine Arkonbombe, und den Geleitschutz eines Robot-Ultra-Schlachtschiffes an. Falls noch Zweifel an der Integrität der Terraner als Verbündete aufkommen sollten, lade die Dateien Gonozal-VIII=Atlan, und Larsaf-III=Erde=Sol-III=Terra." Der Robot-Kommandeur RK-4711 tauschte volle fünf Mikrosekunden lang mit der Arkonidischen Groß-Positronik Hyper-Funksignale aus, dann sagte er zu. Man musste den Arkonidischen Robotern lassen, daß sie wesentlich vernünftiger als die Arkoniden selbst waren. Das Schiff von RK-4711 und die Roaring Dragon sprangen in einer kurzen Überlicht-Etappe an das Parachron-Portal heran, und waren hindurchgeflogen, bevor noch irgend jemand reagieren konnte. Wahrscheinlich hatten die Memiks auch niemandem ein soches Wahnsinns-Manöver zugetraut. Auf der anderen Seite konnte man unschwer erkennen, daß eine dreihundert Kilometer große messingfarbene Schüssel offenbar als Parachron-Projektor diente. Diese messingfarbene Schüssel kreiste um eine knallgrüne Sonne, welche vor einem roten Weltall hing. Admiral Graf Frederik von Hombug brüllte nach Ortungs-Daten. Hastig reagierte der Ortungs-Offizier: "Obwohl die Farbtemperatur des leeren Raumes etwa siebenhundert Kelvin entspricht, ist seine Strahlungstemperatur nur etwa sechs Kelvin. Nach der Spektralanalyse handelt es sich um eine Wolke von Neon-Ionen. Die grüne Farbe der Sonne rührt von Kupfer-Ionen in ihrer Chromosphäre her, und diese verdammte Parachron-Projektor-Schüssel besteht wirklich aus Messing." Admiral Graf Frederik von Hombug vermutete, daß diese seltsame chemische Zusammensetzung der Umgebung auf einen Supernova-Überrest zurückzuführen war, der in drei Lichtmonaten Entfernung geortet wurde. Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, tauchten nun die ersten Schlachtschiffe der Memiks auf, geformt wie Insekten-Larven, und genauso sympathisch. Admiral Graf Frederik von Hombug erkannte, daß die Memiks unmöglich auf ihre eigene Parachron-Projektor-Schüssel feuern würden, und befahl: "Die Roaring Dragon landet im Zentrum der Parachron-Projektor-Schüssel, und RK-4711 hängt sich zehn Kilometer darüber, und gibt uns Feuerschutz." Kaum war ein Landekommando ausgeschleust, quollen schon aus allen Öffnungen in der Messing-Oberfläche metergroße, kugelförmige Roboter auf sechs Spinnenbeinen. Sie schossen mit Energiestrahlen auf das Landekommando, und waren selbst erstaunlich widerstandsfähig gegen Energiestrahlen. Der Kommandant des Landekommandos holte aus der Außentasche seines Raumanzugs einen alten Colt-Peacemaker und feuerte auf die Kugel-Roboter, die in einem Splitterregen zerplatzten. Admiral Graf Frederik von Hombug nahm sich vor, den guten Mann zur Beförderung vorzuschlagen. Hombug setzte sich mit RK-4711 in Verbindung: "Die Kugel-Roboter können durch mechanische Projektil-Waffen zerstört werden. Statten sie zehntausend Kampfroboter damit aus, und unterstützen sie damit unser Landekommando. Die Konstruktionspläne finden sie in der Datei Larsaf-III=Erde=Sol-III=Terra, Explosivwaffen und Gaußwaffen." Nur fünfzehn Minuten später regneten auf einem Antigrav-Feld zehntausend entsprechend bewaffnete Kampfroboter auf die Oberfläche. Der immer fleißige Ortungs-Offizier meldete sich zu Wort: "Admiral, der Einsatz einer Arkonbombe ist auf einer Oberfläche aus Messing völlig unmöglich. Wie sie wissen, löst eine Arkonbombe einen unlöschbaren Atombrand aus, sofern die zur Verfügung stehenden Elemente eine niedrigere Ordnungszahl als Eisen haben. Messing ist eine Legierung aus Kupfer und Zink, und beide Metalle haben eine Ordnungszahl die größer als die von Eisen ist. Eine Kernfusion von Elementen die eine höhere Ordnungszahl als Eisen haben, würde höchstens Energie verbrauchen." Hombug fluchte still in sich hinein. Dann befahl er die Installation einer Fünfhundert-Gigatonnen-Fusionsbombe auf der Oberfläche. Der Ortungs-Offizier meinte: "Das gibt nur ein Loch von etwa zehn Kilometern Durchmesser." Und Hombug erwiderte: "Da passen wir locker hinein." Beide Raumschiffe entfernten sich kurzfristig von der Messing-Schüssel. Nach der Zündung der Fusionsbombe, die ein zehn Kilometer großes glühendes Loch in die Oberfläche der Schüssel riß, flogen sie dann sofort in ihr Inneres, was dadurch erleichtert wurde, daß auch einige Zwischenwände der Parachron-Projektor-Schüssel etwas gelitten hatten. Nachdem diese Schüssel eine mittlere Dicke von fünfzig Kilometern hatte, konnte man aber noch nicht ganz hindurch fliegen. Der Innenraum der Schüssel war durch zahlreiche dünne Zwischenwände unterteilt. Wie erwartet, ortete der Ortungs-Offizier gewaltige Deuterium- Vorräte innerhalb des Parachron-Systems. Nun konnte endlich RK-4711 seine Arkon-Bombe auf eine gewinnbringenden Stelle im Inneren der Parachron-Projektor-Schüssel abfeuern. Unter dem Schiff von RK-4711 und der Roaring Dragon brannte nun das unlöschbare Atomfeuer der Arkonbombe. 4. Rückkehr : "RK-4711, wir verduften nun ganz schnell," scherzte Hombug, und setzte roboter-gerecht hinzu: "das bedeutet in alt-terranisch abhauen, die Fliege machen, also gemeinhin rasches Entfernen." Der in ihrem Inneren tobende Atombrand hatte mittlerweile die Oberfläche der Parachron-Projektor-Schüssel bis zur Rotglut erhitzt, und es war nur noch eine Frage von Minuten, bis das Parachron- Feld für immer zusammenbrechen würde. Bei den Schlachtschiffen der Memiks schien eine große Verwirrung ausgebrochen zu sein, was das taktische Absetzungsmanöver der Roaring Dragon und der RK-4711 deutlich erleichterte. Mit im Notlast-Bereich donnernden Triebwerken rasten sie durch das Parachron-Portal, voll kampfbereit, denn sie würden im Zentrum einer gigantischen Raumschlacht herauskommen. Zur allgemeinen Verwunderung waren aber nirgendwo andere Schiffe zu sehen, geschweige denn, eine Raumschlacht. Der Ortungs-Offizier meldete sofort: "Hier ist absolut nichts, wie es sein sollte. Keine Schiffs-Wracks, keine Plasma-Wolken, keine Gamma-Strahlung. Weit und breit sind keine Anzeichen einer Raumschlacht zu erkennen." Admiral Graf Frederik von Hombug ordnete eine Hyper-Fern-Tastung von Arkon-III und Zalit an. Wie er befürchtet hatte, befanden sich beide Planeten an einer Stelle, an der sie vor vierzehn Tagen gewesen waren. "Offenbar brachte uns die Vernichtung des Parachron-Portales in jene Raum-Zeit, in der es gerade errichtet wurde. Das hat zumindest den Vorteil, daß wir noch rechtzeitig bei der Schlacht um Ganymed erscheinen können. RK-4711, ich lade dich offiziell als Gast in unserem Sonnensystem ein. Dort kannst du dann aus Herzenslust auf die Memiks ballern, denn ich glaube, wir haben doch gemeinsame Interessen." Admiral Graf Frederik von Hombug stieß mit seiner Roaring Dragon, und in Begleitung des Arkonidischen Robot-Ultra-Schlachtschiffes RK-4711, gerade dann zur Fünften galaktischen Flotte, als diese die letzten Memik-Schlachtschiffe über der Flottenbasis Ganymed aufmischte. Admiral Graf Frederik von Hombug hatte es als unklug angesehen, schon vor seiner eigenen Abreise zu erscheinen. Vize-Admiral Rick McFertig hätte eigentlich sehr erstaunt sein müssen, daß Admiral Graf Frederik von Hombug so schnell von seinem Geheim-Unternehmen zurück kommen würde. "Willkommen bei der Fünften galaktischen Flotte, Admiral." funkte er, "aber wir haben neben den Memiks noch ein weiteres Problem." Admiral Graf Frederik von Hombug sendete zurück: "Diesen Gegner vernichten wir eben als nächsten." "Das ist es nicht, Sir," funkte Rick McFertig, "aber sie sind heute schon der vierte Admiral Graf Frederik von Hombug, der bei uns auftaucht." Admiral Graf Frederik von Hombug fluchte verhalten: "Dann ist das alles hier gar nicht unser Universum." Der Ortungs-Offizier meldete: "Hyper-Eintritt von zweihundert- Meter Diskusraumer, innerhalb von nur hunderttausend Kilometern." Dann meldete sich der Funk-Offizier: "Ich bekomme leider nur ein schwarz-weiß Bildsignal, welches auch noch zweidimensional ist. Sir, wir bekommmen eine Botschaft." Auf dem Bildschirm entstand das Bild eines grauen Humanoiden in einer schwarzen Uniform. "Hier spricht der Kommandant des schnellen Kreuzers Orion-VIII, Major Cliff Allister McLane. Was, zum Teufel, suchen sie in meinem Sonnensystem?" Admiral Graf Frederik von Hombug murmelte: "Wenn jetzt noch Jean-Luc Picard erscheint, dann quittiere ich meinen Dienst. Irgendwie kann ich mich nicht mit der Parachron-Technologie anfreunden."